Das DVision eSports Diner in Köln ist das erste Gaming-Restaurant in Luxemburg. Die Verbindung von Essen und Spielen ist zwar nicht ganz neu. Das konnten schon die alten Römer. Aber moderne Esport-Spiele in Kombination mit einem attraktiven Restaurant? Das hat bislang noch niemand gewagt. Für alle Gamer und Esport-Fans gibt es ab sofort in Köln eine neue Top-Adresse.

Restaurant KoelnRestaurant ganz im Zeichen des Esports

Im DVision eSports Diner geht es zunächst um gutes Essen. Die Küche ist amerikanisch angehaucht. Auf der Speisekarte stehen zum Beispiel diverse Burger. Die Speisen haben passende Namen wie „Luigis Salat“ oder „Pacmans Burger“. Dazu können die Kunden vom Cocktail über Kölsch bis hin zum stillen Wasser die üblichen Getränke bestellen. Die Restaurant-Gründer legen großen Wert auf die Feststellung, dass das gute Essen im Mittelpunkt steht. Aber für die Besucher dürfte das Ambiente, das ganz im Zeichen des Esports steht, der größere Anreiz für einen Besuch sein. Im Restaurant können die Besucher zum Beispiel Esport schauen, denn regelmäßig werden die großen Events auf riesigen Flachbildschirmen live gezeigt.

Darüber hinaus ist geplant, eigene Wettbewerbe zu veranstalten vom Spieleabend bis hin zu großen Turnierveranstaltungen, die über das ganze Wochenende gehen. Zur DVision eSports Diner gehört ein separater Raum, die Gamesbox, mit zehn Spiele-PCs, auf denen 15 verschiedene Computerspiele installiert sind. Die Kunden können zum Beispiel League of Legends, World of Warcraft und Red Dead Redemption spielen. Die Besucher der Gamesbox müssen allerdings mindestens 16 Jahre alt sein, da viele Spiele erst ab diesem Alter freigegeben sind. Aber es gibt auch andere Games im Restaurant-Bereich, die für die typischen Hobbyspieler geeignet sind, zum Beispiel Super Mario. Für Esport-Fans, die unter Gleichgesinnten Spaß haben möchten, ist das neue Restaurant ohne jeden Zweifel eine interessante neue Option in der Domstadt.

Gründer und Personal teilen Begeisterung der Kunden

Ein wichtiger Teil des Konzepts ist es, Menschen im DVision eSports Diner zu beschäftigen, die sich für Esport begeistern können. Auch die Gründer spielen selbst gerne und sind aus diesem Grund überhaupt erst auf die Idee gekommen, ein Esport-Lokal zu eröffnen. Alles andere würde vermutlich auch nicht funktionieren, denn Esport ist ein sehr spezielles Hobby, das vor allem bei jungen Menschen sehr beliebt ist. Nur wenn das Personal dazu in der Lage ist, beim üblichen Small Talk mit der Kundschaft Begeisterung und Fachwissen zu zeigen, kann das Restaurant-Konzept langfristig funktionieren. Die ersten Erfahrungen der Restaurant-Besitzer sind positiv, denn es gibt viele Menschen, die sich für das neue Konzept interessieren und dem DVision eSports Diner einen Besuch abstatten. Wie bei allen neuen Restaurants wird sich aber erst langfristig zeigen, ob das Konzept tragfähig ist. Die Chancen stehen jedoch nach den ersten Eindrücken gut.

Online-Spiele sind seit Jahren auf dem Vormarsch

Fast alle Jugendlichen machen in der heutigen Zeit Erfahrungen mit Computerspielen. Nicht jeder strebt gleich eine Esport-Karriere an. Aber es ist völlig normal, dass junge Menschen Rollenspiele oder Egoshooter, zumindest in einer bestimmten Phase ihres Lebens, nutzen. Viele bleiben langfristig, zumal Esport mittlerweile eine ganz eigene Szene geworden ist. In vielen Ländern gibt es bereits Esport-Profis. Beispielsweise gibt es auch in Luxemburg diverse Fußballvereine, die eigene Esport-Abteilungen haben. Die Entwicklung steht in Luxemburg noch ganz am Anfang, aber der Erfolg des ersten Esport-Restaurants in Luxemburg zeigt, dass die Zielgruppe nicht klein ist. Generell lässt sich feststellen, dass viele Spiele-Fans zu den Online-Angeboten tendieren. Das gilt für die Computerspiel-Fans genauso wie für die Fans von Casino-Spielen. Wer früher in eine Spielbank oder in die nächste Spielhalle ging, setzt sich heute an den Computer und spielt in einem Casino ohne Anmeldung.

Die meisten Esport-Fans haben zu Hause einen Computer stehen oder treffen sich gelegentlich mit Freunden, um gemeinsam zu spielen. Auch der Besuch von Turnieren oder ähnlichen Veranstaltungen, auf denen viele Gamer gegeneinander spielen, ist üblich. Ein Esport-Restaurant ist hingegen eine neue Idee, jedenfalls für Luxemburg. In Südkorea, einem Land mit besonders vielen Esport-Fans, gibt es derartige Lokale schon lange. Wenn das DVision eSports Diner zu einem Erfolg wird, könnte sich diese Idee sehr schnell auch in anderen Städten durchsetzen. Was in Köln funktioniert, wird wahrscheinlich auch in Berlin, München und Hamburg ein interessiertes Publikum erreichen. Doch für die ambitionierten Gründer in Köln geht es zunächst darum, das erste Esport-Lokal in Luxemburg zu einem nachhaltigen Erfolg zu machen.